Diesen Samstag ist es wieder soweit: der Grand Prix -oder auch Eurovision Song Contest- geht in eine neue Runde!!!
Die spanischen Teilnehmer der letzten Jahre waren nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Das lag meiner Meinung nach an den netten, aber belanglosen Liedchen. Alles schon mal gehört, eben nichts Besonderes. Ganz witzig fand ich 2008 noch den Reggaeton-Verschnitt „Baila el Chiki Chiki“ von Rodolfo Chikilicuatre, der aber auch nur auf dem 16. Rang landete.
Wehmütig denke ich an die 8oer-Jahre zurück, als Spanien noch Flamenco-Künstler wie Remedios Amaya oder Azúcar Moreno zum Grand Prix schickte. Remedios ¿Quién maneja mi barca? kam 1983 zwar bei den europäischen Zuschauern und der Jury gar nicht an (letzter Platz mit 0 Punkten), ich find’s gewagt, aber cool:
Die Schwestern Toni und Encarna Salazar alias Azúcar Moreno waren 1990 mit Ihrer Pop-Rumba „Bandido“ erfolgreicher. Sie wurden fünfte, bekamen sogar 12 Punkte aus Deutschland und legten mit der Teilnahme den Grundstein für ihre internationale Karriere.
Dabei war der Start vor Ort komplett missglückt. Die armen Mädels mussten ihren Auftritt wegen einer technischen Panne abbrechen und nochmal beginnen. Wohl der Albtraum jedes Künstlers ....und das vor Milliarden von Zuschauern:
Samstag startet die Galicierin Lucía Pérez mit „Que Me Quiten Lo Bailao“ für Spanien. Wie sie sich im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz, allen voran natürlich unserer Lena, schlägt, kann ich aus nächster Nähe begutachten. Ich bin nämlich dabei, in Düsseldorf. Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung... ;-)