FLAMENCO :::::::::: AUGSBURG :::::::::: Y MAS

Donnerstag, 30. Juni 2011

Nouvelle Vague am 3. Juli im Kulturstadion in Augsburg


Als ich das Werbeplakat beim Vorbeifahren entdeckte, verfiel ich in einen kurzen Freudentaumel, doch machte sich aber auch sofort wieder Skepsis breit: Nee, das kann nicht sein! Es geht bestimmt um eine Filmreihe von Jean-Luc Godard oder so, aber nicht um Nouvelle Vague, die Kultband aus Frankreich.
Da habe ich die Augsburger Kulturmanager wohl doch unterschätzt.
Augsburg, City of peace, proudly presents: NOUVELLE VAGUE live!!!
Und was hat eine französische Bossa Nova-Easy Listening-Popband auf diesem Flamenco-Blog zu suchen? Ganz einfach! Hört mal rein in Mala Vida! Das Lied ist vom neuen Album Couleurs sur Paris und natürlich mal wieder eine Coverversion. Dieses Mal von Mano Negras bekanntem 80er-Kracher. Olivia Ruiz ist bei dem Song Gastsängerin und Olivia ist ja, wie bereits gepostet, ein Fille Manoush.
So schließt sich der Kreis ;-)

Los geht' s um 20 Uhr im Kulturstadion (auf dem Rathausplatz) Augsburg
Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen (VVK: 24 €/ 18,50 €, AK 25 €)

Montag, 27. Juni 2011

Lunaresysol fragt nach: Interview mit Montserrat Suarez

 


Montse, seit wann tanzt Du Flamenco und wie bist Du zum Flamenco gekommen?

Montse: Ich habe mit sechs Jahren mit Ballett angefangen und tanze Flamenco, seit ich acht bin. Damals gab es so ein spanisches Fest in München, bei dem viele Gruppen und Tänzer getanzt haben. Am Schluss eines Auftritts wurden dann Freiwillige auf die Bühne gebeten und ich war natürlich die erste auf der Bühne. Und von dem Tag an war für mich klar: Ich will Flamenco tanzen.

Und hast Du mit acht Jahren dann auch schon angefangen, Unterricht zu nehmen?

Montse: Ja, genau. Früher gab es in München ja wahnsinnig viele Spanier. Es war fast wie eine Art Kolonie. Und damals gab es eben auch viele Vereine, zum Beispiel Grupo Andaluz - dort gab es Leute, die gesungen haben, die Gitarre gespielt haben und es gab auch viele Unterrichtsgruppen für Erwachsene und eben Kinder – und dort habe ich angefangen.

Interessanterweise gab es damals in München ja eine sehr aktive Flamenco-Szene mit sehr vielen Auftritten und Live-Flamenco, aber es gab nicht so viele Schulen bzw. Lehrer. Heute gibt es dagegen mehr Lehrer, dafür ist die Szene aber viel ruhiger geworden. Woran glaubst Du, könnte das liegen? 

Montse: Ja, das stimmt. Damals gab es weniger Lehrer, dafür aber viel mehr Vereine. Ich glaube, es lag vielleicht auch einfach daran, dass Flamenco damals noch relativ „neu“ in München oder vielleicht auch noch mehr in Mode war, es gab ein richtiges Flamenco-Fieber. Und dann kommt auch einfach dazu, dass die ganzen Spanier, die damals in München gelebt haben, alle nach Spanien zurückgegangen sind. Das heißt, es fehlt auch so ein bisschen die „authentische“ Komponente, alles ist weniger spontan. Früher haben die Spanier spontan in einer Pena angefangen, zu singen oder Gitarre zu spielen, das fehlt heute einfach. 

Freitag, 24. Juni 2011

SALE bei den Blutsgeschwistern

© Blutsgeschwister
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Mittwoch, 15. Juni 2011

Frage der Woche


Warum führt uns Tanz immer zu uns selbst zurück?


Montag, 13. Juni 2011

Flirting with Flamenco klappt nicht immer...

Oliver Farke (seines Zeichens anda-Herausgeber) überließ mir vor kurzem netterweise eine DVD-Neuerscheinung, sozusagen zur Sehprobe :-)
Gestern kam ich endlich dazu, den Film "Flirting with Flamenco" (GB 2006) anzugucken. Mein U
rteil? Vernichtend! Hanebüchene Story, die vor unfreiwilliger Komik nur so strotzt.



Der Vorspann läßt schon nichts Gutes erahnen: kaleidoskopartige Fl
amenco-Tanzsequenzen unterlegt mit einer Weichspülrumba à la James Last-Traumschiffmelodie. Doch jetzt wird es richtig gruselig, denn die abstruse Handlung beginnt:

Die
gefrustete Callcenteragentin Sylvia (Holly Davidson) lernt bei einem spanischen Abend in einer Hotelbar den Flamenco-Gitarristen Pablo (Jake Canuso; Typ: Goran Višnjić für Arme... Ihr wißt schon: Goran, der leckere Liebhaber aus Madonnas The Power of Good-Bye-Video...) kennen. Pablo ist auch Tanzlehrer. Sylvia nimmt natürlich Flamenco-Unterricht bei ihm und soll ihn sogleich bei einem lokalen Flamenco-Wettbewerb tänzerisch begleiten ;-) Nach vielen unglaubwürdigen Irrungen und Wirrungen, bei denen unter anderem Sylvias gitarrespielender Bruder innerhalb von Tagen zu einem Paco de Lutschia (O-Ton!) mutiert, gipfelt der Klamauk in besagtem Wettbewerb.

Zum schwachen Drehbuch und der mittelmäßigen Schauspielkunst gesellt sich eine grausige Synchronisation. So erhält Sylvia an der Hotelbar den Cocktail "Sonnenuntergang". Gut, dass sie keine "Blutige Marie" bestellt hat... Und Pablo, letztendlich Fake-Spanier auf der Suche nach einer Frau für seine Aufenthaltsgenehmigung, kommt aus Slowakien (?!)...


Und was ist mit Flamenco? Die Unterrichtsszenen (Eschpüre Si de Leideschaft?) sind irgendwas, nur nicht Flamenco, genauso wie der Wettbewerbstanz... Und das ärgert mich am meisten. Wieso holt man sich für so einen Film keine Flamenco-Profis zur Beratung???

Puhhhhh, da guck ich doch lieber Traumschiff ;-)

Mittwoch, 8. Juni 2011

Hommage an Frida Kahlo

© ZARA

Zara widmet der Stilikone und bekanntesten Malerin Mexikos eine dreiteilige T-Shirt- Kollektion.
Online sind die Motive bereits teilweise ausverkauft, im Laden habe ich sie aber noch
gesehen.


© ZARA
© ZARA