FLAMENCO :::::::::: AUGSBURG :::::::::: Y MAS

Samstag, 28. Mai 2011

Poetisches Fundstück: Jorge Luis Borges


Si pudiera vivir nuevamente mi vida

En la próxima trataría de cometer más errores.
No intentaría ser tan perfecto, me relajaría más.
Sería más tonto de lo que sido, de hecho
tomiaría muy pocas cosas con seriedad. 
Correría más riesgos, haría más viajes, 
subiría más montanas, nadaría más ríos. 

Yo fui una de esas personas que vivío sensata y profílicamente 
cada minuto de su vida; claro que tuve momentos de alegría.
Pero si pudiera volver atrás trataría de tener
solamente buenos momentos.
Por si no lo saben, de eso está hecha la vida, sólo de momentos;
no te pierdas el ahora. 

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Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte

Im nächsten Leben würde ich versuchen,
mehr Fehler zu machen.
Ich würde nicht so perfekt sein wollen.
Ich würde mich mehr entspannen.
Ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es gewesen bin,
ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen.
Ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen,
Sonnenuntergänge betrachten, mehr bergsteigen,
mehr in Flüssen schwimmen.

Ich war einer dieser klugen Menschen,
die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten.
Natürlich hatte ich auch Moment der Freude,
aber wenn ich noch einmal anfangen könnte,
würde ich versuchen, viel mehr gute Augenblicke zu haben.
Falls du es noch nicht weißt:
aus diesen besteht nämlich das Leben;
nur aus Augenblicken; vergiss nicht den jetzigen.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Tapas und Tango






Am 29. Mai 2011 gibt es im Restaurant GRONDE & DENNHARDT in Augsburg von 17-21 Uhr eine Sonntags-Milonga: Bistro-Tango. 
In stilvoller Atmosphäre einen Kaffee oder ein Glas Wein und köstliche spanische Tapas genießen, plaudern, zuschauen und selber Tango tanzen.

Der perfekte Wochenend-Ausklang...


Eintritt: 5.- Euro
Restaurant GRONDE & DENNHARDT, Klinkertorstraße 1, 86152 Augsburg

Fundstück der Woche

© Miss Selfridge

Nun hat der Topshop-Ableger Miss Selfridge nachgezogen und ebenfalls eine wunderschöne Flamenco-Manton-Tunika im Angebot. Wem das Topshop-Blau zu krachert und das Apricot zu süßlich war, findet vielleicht Gefallen an klassischem Nude...

Dienstag, 24. Mai 2011

COSTO RICO in der Ballonfabrik Augsburg am 26. Mai


Wer diese Woche das Tanzbein schwingen möchte, sollte sich am Donnerstagabend in die Ballonfabrik Augsburg begeben.
Die zehnköpfige Formation
Costo Rico aus Barcelona wird uns mit einer Mischung aus Flamenco-Rumba, Reggae und Latino-Rhythmen ganz bestimmt einheizen.
Bereits 1999 wurde die Band in den Barrios von Barcelona gegründet. Der spezielle Musikmix nennt sich
Mestizo bzw. Mestizaje. Seit den 90ern ist die Kultur-Metropole Barcelona die heimliche Hauptstadt des Mestizo-Stils, der immer wieder neue Bands hervorbringt und nicht tot zu kriegen ist. Bekanntester Vertreter dieser Musikrichtung ist unbestritten Manu Chao...

Also, vamonos!!!
Beginn 22 Uhr (Einlaß 21:30)
Ballonfabrik Augsburg
, Austr. 27, 86153 Augsburg

Dienstag, 17. Mai 2011

Fundstück der Woche

© Topshop
Was man aus Flamenco-Mantones alles machen kann :-) Topshop hat seit heute einen Kaftan im Angebot: Stickung und Fransen inclusive! Das kurze Kleid gibt es wahlweise in apricot oder in einem schönen leuchtenden kobaltblau.

© Topshop

Sonntag, 15. Mai 2011

Einmal Wallfahrt und zurück - Die ROMERÍA DEL ROCÍO


Schrein für die Virgen in einer Bar in Sevilla

Jedes Jahr an Pfingsten treffen sich bis zu 1 Million Menschen in dem andalusischen Mini-Dörfchen El Rocío, um der Heiligen Jungfrau, der Virgen del Rocío, ihre Ehre zu erweisen. Die Romeria del Rocio ist nicht nur die größte Wallfahrt Spaniens, sondern neben der Semana Santa auch das wichtigste Fest Andalusiens.
Aus allen Teilen Spaniens pilgern die gläubigen Romeros in Richtung Süden, um in dem kleinen Örtchen El Rocío - das unter dem Jahr übrigens mit weniger als 800 Einwohnern kaum aus seinem Dornröschenschlaf erwacht - als Höhepunkt der Wallfahrt die Virgen aus der Wallfahrtskirche zu tragen. Auf dem teils tagelangen Camino wird dann ausgelassen gesungen, getrommelt und immer wieder Sevillanas getanzt.


Und irgendwie erscheint dieser Pilgerstrom ins "andalusische Mekka" auch ein klein bisschen wie ein Flamenco-Mode-Laufsteg: für alles, was Volants, Rüschen, Lunares oder alles auf einmal hat. (Ich verweise hier auf Lunares' Post über die SIMOF ;-))
Und gegen den Rocío-Pilger sieht wohl jeder Jakobsweg-Pilger schlichtweg ziemlich alt aus. Schließlich zieht man als Romero nicht irgendwie los - von wegen Outdoor-Outfit, Rucksack und Wandersandaletten. Nach Rocío pilgerts sich's in geschmückten Kutschen, hoch zu Pferd in traditioneller Klamotte mit schicken Hüten oder per pedes in den rüschigsten und ausladensten Flamenco-und Sevillanaskleidern und aufgemacht mit allem Accessoires-Plünnes, den man sich vorstellen kann. Ein Fest für die Augen. Und das Pünktchen-Klischee lässt grüßen. 


Vor vier Jahren war ich selbst (mit meiner Lunares!) zu Pfingsten in Sevilla. Wir haben hier immer wieder kleine Gruppen mit Pferd und aufgerüschten Frauen in den tollsten (Pünktchen)-Kleidern gesehen - die dann schon mal mitten auf der Alameda de Hercules plötzlich angefangen haben zu klatschen und Sevillanas zu tanzen. Ob das die Rückkehrer von Rocío waren oder einfach nur Romería-Verehrer? Wir wissen es nicht. Schön anzusehen war es allemal.


Samstag, 14. Mai 2011

Poetisches Fundstück II: Federico García Lorca


Encuentro

Ni tú ni yo estamos
en disposición
de encontrarnos.
Tú... por lo que ya sabes.
¡Yo la he querido tanto !
Sigue esa veredita.
En las manos
tengo los agujeros
de los clavos.
¿No ves cómo me estoy
desangrando?
No mires nunca atrás,
vete despacio
y reza como yo
a San Cayetano,
que ni tú ni yo estamos
en disposición
de encontrarnos.



Begegnung

Nicht du bist vorbereitet
und nicht ich, einander
zu begegnen.
Du...weißt ja wohl, warum.
Wie hab ich sie geliebt!
Folg diesem kleinen Pfad.
In den Händen
verbrennen mich die Löcher
der zwei Nägel.
Und siehst du etwa nicht,
daß ich verblute?
Wag nicht, dich umzudrehen,
geh langsam weiter
und bete, so wie ich,
zum heilgen Kajetan,
da du nicht vorbereitet
und nicht ich, einander
zu begegnen.


Mittwoch, 11. Mai 2011

España douze points?

Diesen Samstag ist es wieder soweit: der Grand Prix -oder auch Eurovision Song Contest- geht in eine neue Runde!!!
Die spanischen Teilnehmer der letzten Jahre waren nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Das lag meiner Meinung nach an den netten, aber belanglosen Liedchen. Alles schon mal gehört, eben nichts Besonderes. Ganz witzig fand ich 2008 noch den Reggaeton-Verschnitt „Baila el Chiki Chiki“ von Rodolfo Chikilicuatre, der aber auch nur auf dem 16. Rang landete.
Wehmütig denke ich an die 8oer-Jahre zurück, als Spanien noch Flamenco-Künstler wie Remedios Amaya oder Azúcar Moreno zum Grand Prix schickte. Remedios ¿Quién maneja mi barca? kam 1983 zwar bei den europäischen Zuschauern und der Jury gar nicht an (letzter Platz mit 0 Punkten), ich find’s gewagt, aber cool:
Die Schwestern Toni und Encarna Salazar alias Azúcar Moreno waren 1990 mit Ihrer Pop-Rumba „Bandido“ erfolgreicher. Sie wurden fünfte, bekamen sogar 12 Punkte aus Deutschland und legten mit der Teilnahme den Grundstein für ihre internationale Karriere.
Dabei war der Start vor Ort komplett missglückt. Die armen Mädels mussten ihren Auftritt wegen einer technischen Panne abbrechen und nochmal beginnen. Wohl der Albtraum jedes Künstlers ....und das vor Milliarden von Zuschauern:


Samstag startet die Galicierin Lucía Pérez mit „Que Me Quiten Lo Bailao“ für Spanien. Wie sie sich im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz, allen voran natürlich unserer Lena, schlägt, kann ich aus nächster Nähe begutachten. Ich bin nämlich dabei, in Düsseldorf. Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung... ;-)

Dienstag, 10. Mai 2011

Poetisches Fundstück: Federico García Lorca


Kleines stilles Wasser


Sah mich in deinen Augen
und dacht' an deine Seele.

Weißer Oleander.

Sah mich in deinen Augen
und dacht' an deinen Mund.

Roter Oleander.

Sah mich in deinen Augen.
Doch du warst gestorben!

Schwarzer Oleander.


Donnerstag, 5. Mai 2011

CD-Tipp: Habanot Nechama



Apropos Flamenco in Israel. Nach meinem kleinen Exkurs-Post nach Israel gibt es nun endlich auch einen Aufhänger für mich, Euch folgende CD mehr als ans Herz zu legen: HABANOT NECHAMA.
Die Musik der drei israelischen Musikerinnen Karolina, Yael Deckelbaum und Dana Adini hat mit Flamenco zwar so überhaupt nichts gemein - wobei, sie sind eine Folkband, vielleicht könnte man da eine kleine, entfernte Verwandtschaft zu Flamenco-Musik herstellen. ;-) Und vielleicht auch das: die Musik von HABANOT NECHAMA ist echt, sie geht ganz tief ins Blut und man kann sich ihr nicht entziehen. Wenn sie da ist, ist sie da und will gehört werden.
Wir haben die HABANOT (übersetzt heißt das übrigens so viel wie die Trostmädchen) vor vier Wochen live in Stuttgart gesehen. Was soll ich sagen: unglaublich, warm, geschmeidig, lustig, berührend, eine begnadete Drei-Herzen-Kombination..... Und ja, sie singen! Da ist nur Stimme, Seele, Stimme, Gitarre, Seele....

My Favorite: SO FAR (LIHIOT)



Und noch einmal live:


Mittwoch, 4. Mai 2011

Flamenco in Israel...?


Wer an Israel und an Tanz denkt, denkt vermutlich erst mal an die weltbekannte BATSHEVA DANCE COMPANY. Ich habe BATSHEVA vor drei Jahren live mit FURO in Tel Aviv gesehen und war wirklich sehr beeindruckt von dieser experimentellen Art des Tanzes.






Aber Israel und Flamenco? Ist vermutlich nicht unbedingt die erste Assoziation. Was macht die Flamenco-Szene in Israel? Es gibt zumindest eine, und - nicht verwunderlich - sie spielt sich hauptsächlich in Tel Aviv und Jerusalem ab. 

Da ist zum Beispiel die REMANGAR FLAMENCO COMPANY, die von dem israelischen Paar Keren Pesach ("La Hachara", eine belluccigleiche Schönheit) und Avner Pesach gegründet wurde. Die beiden haben sich in Madrid bei AMOR DE DIOS kennengelernt. Und sie hatten einen gemeinsamen Traum: bei der Farruco-Familie Flamenco zu lernen. Sie sind gemeinsam nach Sevilla gezogen und haben dort viele Jahre unter anderem bei den Farrucos studiert. Nach zehn Jahren intensivem Unterricht und anschließenden internationalen Bühnenerfolgen (unter anderem waren sie auch in Farruquitos Company mit "Alma vieja" auf Tour) sind sie nach Israel zurückgekehrt und haben dort 2006 die REMANGAR COMPANY gegründet ( heute mit Studios in Tel Aviv und Jerusalem).
Sehr puro, sehr klassisch, nicht gerade modern, aber schön anzusehen.

(Das Video beginnt nach ca. 45 Sekunden.)






Und dann ist da COMPAS - THE ISRAELI FLAMENCO DANCE COMPANY, gegründet 1995 von Michal Natan, die vor ihrer Flamenco-Ausbildung in vielen anderen Stilen aktiv war - Modern, Classic oder Buto... So ist auch COMPAS in vielerlei Hinsicht offen und verbindet Flamenco mit klassischem Stil, mit Tanztheater oder mit Modern Dance. 
Ein Video gibt's auf der Website der Company flamenco.co.il oder hier, in einem Clip mit Avi Ventura für "Malaguena Salerosa":




Neu: Flamenco-Cajon-Kurs bei Andreas Köhler in Augsburg


Tangos flamencos, Bulerias, Rumbas & Co.
Seit April 2011 gibt es in Augsburg einen reinen Kurs für Flamenco-Cajon
bei Andreas Köhler von LET'S DRUM.
Der Kurs findet immer am vierten Mittwoch im Monat von 16.45 bis 18 Uhr statt.

Mehr Infos gibt's bei LET'S DRUM oder bei sol@lunaresysol.de


Sonntag, 1. Mai 2011

Etsy läßt keine Wünsche offen...

Kennt Ihr Etsy? Wenn nicht, dann muß sich das schnellstens ändern. Etsy ist ein internationaler Marktplatz für Vintage, Selbstgemachtes (Handmade) und Zubehör zum Selbstmachen (Supplies). Es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt. Der Service der Platform ist professionell und die Zahlung erfolgt einfach und sicher per Paypal. Ich habe dort schon ganz tolle Dinge aus aller Herren Länder gefunden. Mein letztes Päckchen kam aus Buenos Aires :-) Nun habe ich mal intensiv zum Thema Flamenco gestöbert und werde Euch die nächste Zeit meine Fundstücke präsentieren.




Los geht's mit Flamencita. Maya Rozilio, eine Flamenca aus Tel Aviv, hat ein kleines, aber feines Angebot an selbstgenähter, preisgünstiger Flamenco-Kleidung. Guckt mal rein! Mein Liebling ist der "Nixenrock", der natürlich prompt in meinem Warenkorb gelandet ist ;-)